Die Windbranche ist von der Corona-Krise wenig betroffen, weshalb die WKN als Unternehmen etwas bewegen und eine Einrichtung in der Region unterstützen möchte. Die WKN hat in diesem Zuge eine Spende an die Bahnhofsmission in Husum gerichtet.
Die Bahnhofsmission, eine Einrichtung des Diakonischen Werks, begleitet und betreut Menschen mit Mobilitätsbeeinträchtigungen am Bahnhof, bietet Bedürftigen einen Mittagstisch und stellt wohnungslosen Menschen eine Übernachtungsmöglichkeit bereit. Von den verschärften Hygienemaßnahmen ist auch diese Organisation betroffen: durch den Mindestabstand können weniger Personen die Schlafräume nutzen und auch die Desinfektionsauflagen bedeuten für die Mitarbeiter vor Ort doppelten Aufwand.
Erst vor kurzem ist durch gleich zwei Einbrüche ein erheblicher Schaden in den Räumlichkeiten entstanden, Fenster wurden eingeschlagen, Möbel und Tablets zerstört. Die Spende kam daher zu einem besonders passenden Zeitpunkt und soll nun für den Wiederaufbau und die Reparaturen verwendet werden.
Der Geschäftsführer des Diakonischen Werks Volker Schümann zeigt sich besonders dankbar und erklärt: „Die Bahnhofsmission hilft und tut Gutes, wo immer es notwendig und möglich ist. Deshalb fühlen wir uns durch einen solchen Affront verletzt und unfair behandelt. So aber werden wir in unserer Not gesehen und nicht allein gelassen.“