WKN Haus der Zukunftsenergien

Polnischer Windpark „Jasna“ mit 132 MW errichtet

Die zur PNE-Gruppe gehörende WKN GmbH hat das Baumanagement übernommen und durchgeführt.

Der polnische Windpark „Jasna“ mit einer Gesamtnennleistung von 132 MW ist planmäßig fertig errichtet worden. Die zur PNE-Gruppe gehörende WKN GmbH hat das Baumanagement übernommen und durchgeführt. Der Windpark befindet sich derzeit in der Test- und Inbetriebnahmephase. In den kommenden Monaten wird diese mit der Erlangung aller noch erforderlichen Nutzungsgenehmigungen und Konzessionen abgeschlossen. Das bisher größte Onshore-Projekt der PNE-Gruppe gehört gleichzeitig nun zu den größten polnischen Windparks.

Die besonderen baulichen Herausforderungen lagen zum einen in der Größe des Windparks. Die 39 Anlagen, davon 22 vom Typ Vestas V126 mit jeweils 3,45 MW und 17 vom Typ Vestas V126 mit jeweils 3,3 MW, wurden in einer Nord-Süd-Ausdehnung von ca. 17 Kilometern errichtet. Zum anderen stellte die Anschlusslänge zum Umspannwerk hohe Anforderungen, da sie ca. 70 Kilometer beträgt und zwei Flüsse kreuzt, die Weichsel und die Nogat. Im Zuge der 110-kv-Hochspannungsleitung mussten ca. 250 Bohrungen (Microtunneling) erstellt werden, wobei die Längste mit knapp 1,5 Kilometer die Weichsel unterquert.

Entwickelt wurde das Projekt von der polnischen WKN-Tochtergesellschaft Sevivon Sp. z o.o., die auch während der Bauphase in die Leistungen der Bauüberwachung eingebunden war. Veräußert wurde der Windpark bereits im Jahr 2019 baureif an die Stadtwerke München.

„Jasna“ ist bereits der zweite polnische Windpark der PNE-Gruppe, der innerhalb eines Jahres errichtet wurde. Im März des vergangenen Jahres wurde der Windpark „Barwice“ mit einer Gesamtnennleistung von 42 MW im nordwestlichen Teil von Polen in Betrieb genommen. Tenderzuschläge für weitere polnische Projekte mit insgesamt 94,8 MW wurden Ende des Jahres 2019 erzielt. Davon befinden sich zwei Projekte mit insgesamt 60 MW bereits im Bau.

Markus Lesser, Vorstandsvorsitzender der PNE AG: „Ich freue mich, dass wir das Projekt trotz der aktuell erschwerten Situation aufgrund von Covid-19 planmäßig abschließen konnten. Polen ist für uns zu einem wichtigen Markt geworden, der auch zukünftig weiter ausgebaut werden soll.“

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